Die Nacht war heute kurz und so wird sich wohl auch die Beantwortung der neuen Aufgabe gestalten. Der Mann und die Kleine halten Nickerchen auf dem Sofa und die Großen spielen gerade einträchtig mit Playmo. Nutzen wir die Zeit und schauen uns mal etwas in unserer Wohnung um.
Gefragt wird nach drei Plätzen an denen Besuch erkennt, dass hier Kinder wohnen.
Unsere Garderobe der Kinder, mit dem Wirrwarr an Kinderjacken, Schuhen, Steinen und Stöcken, will ich euch mal ersparen. Im Moment hätten wir da zum einen die Spieldecke der Kleinen, die das Wohnzimmer deutlich dominiert. Dreirad fahren ist zum Glück noch nicht an der Tagesordnung.
Zum Anderen, da ich mir das Gemeckere und vor allem das Hinterhergeräume ersparen möchte, unser Kinder-Kramms-das-nicht-ins-Wohnzimmer-sondern-in-die-Kinderzimmer-gehört-Karton. Ich pfeffer dort alles möglich, das rumliegt, rein und Kinder, die dann wieder verzweifelt dies und das suche, müssen sie mit ins Zimmer nehmen und die Sachen sortieren. Meist findet sich dann mit Erfolg das gesuchte Objekt.
Dann noch ein Platz an dem ich den Kampf wohl verloren haben, mein Bücherregal. Gedacht war es zu Anfang für meine Bücher und den lieben Tinnef, den ich sonst nirgends hinstellen darf. Inzwischen wie man sieht zu Zweidrittel in Kinderhand und vor allem gehört da mal dringend wieder aufgeräumt.
Sollte das nicht reichen hier noch drei Dinge, woran Fremde bestimmt erkennen, dass ich Kinder habe.
Gehen wir mal von einem Tag aus, an dem ich alleine unterwegs bin, was zurzeit ja eher selten ist, aber Gut. Sollte dieser Fremde die Augenringe vielleicht noch einer durchgefeierten Diskonacht zuschreiben, wird er dies Urteil wohl bei dem höchstwahrscheinlich noch aus der Tasche hängendem Spucktuch und dem an der Jacke baumelnden Schnuller (die Hoffnung das sie ihn doch mal nimmt, stirbt zu letzt) revidieren müssen.
Sollte mir dieser Fremde an der Supermarktkasse begegnen, könnte er in Ruhe Däumchendrehen, während ich im Rucksack zwischen Windeln, Ersatzkleidung und Feuchttüchern nach meinem Portmonee suche.
Sicher wäre der Fremde vor mir mit dem Einräumen seiner Einkäufe fertig, da bedingt durch Schlafentzug und Stilldemenz gerade etwas tranig und somit dauert alles etwas länger.
So kämme es nun das besagter Fremder zusammen mit mir am Auto ankommt und spätestens bei einem Blick in Selbiges, den Kindersitzen und Comics auf dem Rücksitz, den Steinen, Stöcken und anderen Schätzen im Kofferraum, würde der Fremde wohl abschießend zu dem Urteil kommen es mit einer Mutter zutun zu haben.
Tja liebe Kerstin, für die dritte Aufgabe habe ich mir ja lange dann Kopf zerbrochen, aber mir wollte partu nichts einfallen was ich seit der Geburt der Kinder nicht mehr benutzt habe. Parfum wäre vielleicht in Frage gekommen, aber das habe ich auch vorher seltens benutzt. Erst jetzt wo ich hier am Schreibtisch sitzt, eine kleine Idee: meine alter tragbarer CD-Player.
Der musste vor der Geburt der Kinder immer mit ins Fitnessstudio, um mich auf dem Stepper bei Laune zu halten. Im Fitnessstudio war ich auch nach der Geburt der Kinder zwar, nur bin ich nun für jeden Moment der Stillen dankbar, so dass ich keine extra Musik mehr auf die Ohren brauche.
So da wir bald Ostern haben sind die Sponsoren heute kreativ im Text versteckt, wer sie findet darf
Wenn ich im Wohnzimmer ein Bücherregal stehen hätte, würde das wohl ähnlich aussehen ;)
AntwortenLöschenSchön geschrieben!
Vielen dank für deinen beitrag :-)
AntwortenLöschenUnser Bücherregal sieht auch immer so aus..(Es sei denn die Testmama macht ein Foto davon)
Die Kleine mag den Schnuller halt nicht. Das Auge nuckelt halt mit ;)
AntwortenLöschenDie Idee mit der Kiste ist toll, vor allem der Teil es ins Zimmer zum Aufräumen zu nehmen. Allerdings brauch ich für den Papa eine viel größere Kiste und der ist auch viel störrischer. Der erzieht nur seine Kinder, sich selbst nicht.
AntwortenLöschen;-)
Sabine
Die Kiste für den Papa heißt Büro und da machen wir die Tür zu, wenn Besuch kommt. ;-)
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