Dienstag, 10. November 2009

Von 0 auf 100 in wenigen Sekunden

Man stelle sich vor Mama und Papa, waren abends mit Freunden kochen, sind recht spät (oder früh je nach Perspektive) in das Bett gekrochen. Sind dem entsprechend noch etwas müden, als ein kleiner Zweijähriger morgens um 6 beschließt das die Nacht zu ende ist. Die Beiden haben aber Glück der Kleine vergnügt sich im Kinderzimmer und schont seine lieben Eltern zu Abwechslung mal. Etwas später, wieviel Zeit vergangen ist vermag niemand zu sagen schallen Schrei durch das Haus. Nun Mama beschließt mal den Herrn Erzeuger nach den Rechten sehen zu lassen, da sie selber beim besten Willen die Augen nicht aufbekommt. Dem männlichen Part geht es nicht besser, aber es wird die "ich muss schon die ganze Woche über trösten" Trumpfkarte gespielt.
Als dann aber die Worte "komm schnell" und "Brotschneidemaschine" durch das Treppenhaus hallen, ist Mama von Null auf Hundert in unter 6 Sekunden und so schnell wie noch nie in der Küche. Bei einem schreienden Kind und einem Vater der einen kleinen blutigen, aber zum Glück noch an der Hand befindlichen Finger in die Luft hält.
Wir wissen nicht genau was der Kleine angestellt hat. Aber ein Stuhl feinsäuberlich an die Arbeitplatte gerückt, auf der sich die besagte Brotschneidemaschine befindet, läßt böses erahnen. Es ist nicht schwer zu erraten das von jetzt an zwei mal kontrolliert wird ob der Stecker der Schneidemaschine rausgezogen ist. Das war er nämlich nicht und ich mag mir nicht ausmalen was passiert währe, wenn die zweite Kleine Hand den Knopf gedrückt hätte. Aber zum Glück geht es dem kleinen Finger schon wieder gut und der Kleine hat wieder Energie sich die nächsten Dummheiten auszudenken.

1 Kommentar:

  1. och mönsch, der lütte! mal ein trösterchen rüberschieb. aber so ist das eben, so hundertprozent kindersicher bekommt man die wohnung (man wohnt ja schließlich) nie....
    glg,dani

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