Freitag, 30. März 2012

Freitags-Füller

1. Das Leben meint es gut mit uns.

2. Schokoladenostereier schmeckt für mich wie Frühling.

3. Meine Osterdeko habe ich mit den Kindern zusammen gefilzt.

4. Das Kinderzimmer für die Kleine, wird es jemals fertig werden?

5. Ich könnte jetzt gerade was zu essen vertragen.

6. Mein Sarkasmus ist immer an meiner Seite.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf früh schlafen gehen, morgen habe ich nichts geplant und Sonntag möchte ich zu einer Kunstausstellung !

Bei Barbara gibt es wie immer mehr.

Donnerstag, 29. März 2012

Ich mag ja Internetflohmärkte und Co,

gerade in dem Fall da sich Sohneman mal wieder Playmo wünscht das es schon nicht mehr gibt. *Memo an mich dafür sorgen das er keine Prospekte von 2008 mehr in die Finger bekommt* Nur warum ihr lieben Leute verschickt ihr die Sachen in der Originalverpackung so das der hilfsbereite Sohn, der die Tür für die Mama aufmacht, gleich sehen kann was er zum Geburtstag bekommen wird. *grrrr* Zu Weihnachten hatten wir schon das selbe Spielchen, so das auf dem Dachboden noch eine Autorennbahn steht, weil der Weihnachtsmann die Geschenke ja nicht schon im November per Post zu den Eltern schickt.

Sonntag, 18. März 2012

Lies mal wieder

Eigentlich komme ich ja gerade nicht zum lesen, aber jetzt habe ich es doch mal wieder geschafft. Marc-Uwe Kling und Das Känguru - Manifest... einfach klasse!

Lachen hilft

Dieses hier skizzierte, familiäre Stimmungsgemälde ähnelt zwar nicht mal in Nuancen unserem nächtlichen Alltag, den hier schläft als Einziger der Vater des Nachts, aber es bringt mich doch immer wieder zum Lachen.

Blogparade Eltern-Kind Aufgabe 10

Schon wieder ist das Wochenende um und bei Kerstin ist die neue Aufgabe online. *So motiviert fing ich zumindestens am Anfang der Woche an. Jetzt könnte es besser heißen, noch schnell fertig werden bevor die neue Aufgabe online ist.*



So aus dem Bauch heraus würde ich sagen da besteht sicher hier und da noch etwas Nachbesserungsbedarf, aber wir sind auf einem guten Weg.
Kinderstühle und etwas Beschäftigungskram gehört ja bei der Mehrzahl der Lokalen zur Ausstattung, der Einkauf wird durch lustige Autoeinkaufswagen erleichtert, Wickelmöglichkeit gibt es meist zumindest auf der Damentoilette. Da wird Mann zwar seltsam angeschaut, aber meiner steht da drüber.
Vielleicht mag es an der Stilldemenz liegen, aber ich kann mich bis auf wenige Bereiche nicht erinnern, dass ich mich in der letzten Zeit viel über Kinderunfreundlichkeit aufgeregt hätte.

Was mich regelmäßig auf die Palme bringt, ist die Situation: "Wo hin mit dem Kind, wenn es mal ganz dringend muss?" Das kennt ja sicher jeder mit Kleinkindern die der Windel entwachsen sind. Zuhaus "Nein ich muss nicht!" und kaum ist man beim Einkaufen, "Mama, ich muss ganz dringend!" Was hilft da die "Warum bist du nicht zu Hause gegangen?" Diskussion? Nichts. Also auf zur Toilettensuche. Wie oft bekomme ich dann zu hören, wir haben keine Kundentoilette, aber eine öffentliche ist blabla.
Vielleicht die Mitarbeiter - Toilette? Kann man da bei Kindern nicht mal eine Ausnahme machen?
Am meisten habe ich mich da vor kurzen bei DM geärgert. Wickeltisch und gratis Windeln ja, Toilette für die etwas Größeren nein. Mit strahlenden Familien Werbung machen, aber Vierjährige an der Kasse einpullern lassen. Zu spät bin ich auf die Idee gekommen, ihm einfach schnell eine von den gratis Windeln umzumachen. Wobei ich glaube das hätte er wohl nicht mit sich machen lassen.

Ein anderes Manko, zumindest bei uns, ist Busfahren mit Kinderwagen. Nicht das es da nicht genügend Passanten gibt, die gern beim Einsteigen helfen möchten, das Problem ist der Platz. Wir haben hier zwar große Busse, aber einsteigen kann man mit Kinderwagen nur in der Mitte, wo dann zwei, vielleicht drei Kinderwagen abgestellt werden können ohne das der Gang verstopft und man an jeder Haltestelle ein und aussteigen muss, um die Mitfahrenden raus zu lassen. Mal gar nicht an die Senioren mit Rollatoren zu denken, von denen manch einer nett und verständnisvoll ist und der Rest meint, das Vorrecht auf einen Platz im Bus zu besitzen.
Zwar gäbe es da noch mehr Stehflächen, aber die Türen haben eine Mittelstange so das man dort nicht einfach so reinkommt.
Mit Hilfe der freundlichen Mitfahrer drüberheben ist kein Problem, aber dann steht der nette Busfahrer auf der Matte und verweigert die Beförderung.
Das Abenteuer Zugfahren mit Kindern hat sich der Ehemann im letzten Jahr gegönnt und könnte berichten wie kinderunfreundlich es dabei zuging, über Ellenbogeneinsatz um wieder aus dem Zug zu den am Bahnsteig wartenden Kindern zurückzukommen.
(Ich bin mir ganz sicher gewesen, davon berichtet zu haben kann jetzt aber nichts finden. Können hier Beiträge einfach so verschwinden? Dann sollte ich öfters mal ein Backup machen.)

Wobei eigentlich war die Frage ja wie kinderfreundlich ist unser Land, nicht wie kinderunfreundlich ist unsere Umgebung. Positive Beispiele, wo ich sage: "Hey, da hat sich mal jemand Gedanken gemacht", fallen mir nun leider gerade keine ein.

An dieser Stelle könnte man vielleicht noch über Elterngeld und Co sprechen, aber da können wir uns nicht beschweren. Durch die Umstellung bekommen wir nun zumindest den Mindestsatz, nach dem alten Erziehungsgeld wären wir leer ausgegangen. Aber ist kinderfreudlich mit mehr Geld herzustellen? Und wenn ja ist das, was der Staat zahlt, genug? Bräuchte es mehr und länger als ein Jahr?
Also an sich ein diskusonsfähiges Thema, aber bei mir will es dieses Mal nicht so richtig zünden. Bleibt mir nur noch, die drei weiteren Sponsoren zu nennen und mal zu schauen, was die Aufgabe 11 so zu bieten hat.

Nudeln mit Mangold



Diese Woche in der Gemüsekiste: Mangold. Daraus haben wir heute eine leckere Nudelsoße gezaubert.

Für vier Portionen:
  • 500g Nudeln
  • 1Kg Mangold
  • 4 Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 50g Pinienkerne
  • 100g Rosinen
  • Tomatenmark
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL Olivenöl
Die Tomate klein schneiden, geschälte Zwiebel und die Knoblauchzehen hacken. In einer Pfanne im heißen Olivenöl zuerst die Zwiebeln mit dem Knoblauch einige Minuten an dünsten, dann die Tomaten zugeben. Auf kleiner Flamme köcheln, je nach gewünschter Konsistenz Wasser und etwas Tomatenmark zugeben.
Den Mangold putzen und die Stiele vom Blattgrün trennen. Dann die Stiele Streifen schneiden, die Blätter grob in Stücke schneiden. In einem Topf reichlich Salzwasser aufkochen, zuerst die Stielstücke darin 4 bis 5 Minuten blanchieren, dann erst das Blattgrün nur eine Minute lang zusammenfallen lassen. Beides anschließend in eisigem Wasser kühlen. Abtropfen, in die Pfanne mit der Zwiebel und der Tomate geben, die Rosinen und Pinienkerne zufügen. Salzen, pfeffern, 5 Min. schmoren.

Sonntag, 11. März 2012

Blogparade Eltern-Kind Aufgabe 9

Der kleine, Große macht die Badewanne unsicher, der Große spielt mit Papa Abalone und die Kleine schläft und weil wir heute etwas mit der Zeit hinter her hinken wird das Abendbrot verschoben. So komme ich mal ganz zeitnah dazu mit der neuen Aufgabe von Kerstin anzufangen. (Sagen wie mal ganz vorsichtig anfangen, wer weiß wann sie fertig wird)
Denn das Thema in dieser Woche ist, wie ich finde, nicht ganz einfach.
Es wird olympisch! Altius, citius, fortius: Höher, schneller weiter. Bereits im Baby- und Kleinkindalter neigt man bisweilen dazu Kinder miteinander zu vergleichen. Der Druck auf unsere Kinder ist größer geworden – oder ist er das etwa gar nicht? Ist er schon trocken? Läuft sie schon? Wer hat die besten Noten in der Schule? Müssen sich auch unsere Kinder in unserer Leistungsgesellschaft durchsetzen und behaupten? Was geben wir ihnen in die Wiege mit? Unterstützen wir sie, lassen wir sie einfach machen? Wie verhelfen wir unseren Kindern dazu, starke erwachsene Menschen zu werden? Fühlen wir uns von den Vergleichen unter den Kindern gegängelt? Wird unseren Kindern heutzutage zu viel abverlangt?
Für die Babyeltern: beginnt bei euch bereits der Vergleich unter den Kindern? Wer isst am meisten, wer schreit am lautesten, wer schläft am besten?
Wer mit dem Thema hadert, der darf natürlich auch über sportliche Erfolge seiner Kids reden, der darf stolz sein, dass sein Kind mit 5 Jahren schon lesen konnte oder darüber dass Junior nun endlich sein Töpfchen benutzt (oder natürlich auch auf alles andere!).


Unsere Kinder verweigern jede regelmäßig stattfindende Nachmittagsveranstaltung, daher fallen sportliche Erfolge im Verein bei uns ganz flach. An der Waldorfschule gibt es keine Noten, also auch hier kein vergleichen möglich.
Ich versuche mir diese stichelnden Vergleiche mit andern Müttern abzugewöhnen, aber irgendwie ist das manchmal ein Selbstläufer. Manch Gesprächspartner gängeln einen ja geradezu dazu, das "Mein Auto", "Mein Haus", "Mein Mann", "Meine Kinder" - Spiel zu spielen und können kann ich das auch.
Womit ich mir des öfteren selber Druck mache ist die Tatsache das ich Erzieherin bin und mich nicht selten von anderen Müttern beugte fühle. So nach dem Motto du bist doch vom Fach, kann deiner das den schon. Wer fühlt sich da nicht genötigt die Kids im möglichst besten Licht darstellen zu müssen.
Ich habe das Gefühl das der Druck auf die Kinder, aber auch auf die Eltern, in den letzten Jahren stark angewachsen ist.
Es ist noch nicht so lange her da war von Frühförderung nur die Reden, wenn Kinder mit Beeinträchtigungen auf die Welt gekommen sind. Heute wird man schon komisch angesehen, wenn man nicht mindestens eins der vielen Angebote rund um PEKIP, Delfi, Musikgarten, Babyschwimmen, Zwergensprache, Psychomotorik etc nutzt.
Sitzt man dann mit einem nackigen Baby auf dem Boden im Kreise von anderen Müttern, fängt das Vergleichen an. Wer hält den Kopf am längsten, dreht sich als erstes oder schläft womöglich schon durch.
Für immer in Erinnerung wird mir wohl der Vater bleiben der mit seiner Tochter, fleißig für die Vorsorgeuntersuchungen geübt hat. Frei nach dem Motto, wenn sie nicht bald das Krabbeln lernt wir das nichts mehr mit dem Abitur.
Dann fing hier der große Run auf die begehrtesten Kindergartenplätze an, denn war man nicht in Kiga A war es schwer in Grundschule B unter zukommen und war man nicht dort, bekam man womöglich keinen Platz an Gymnasium C. Und das war ja schon mit 3 Jahren klar, aufs Gymnasium sollte das Kind auf jeden Fall.
Als wir drei Jahre später alle wieder gemeinsam bei den Infoabenden der Grundschulen saßen und als ersten immer gefragt wurde wie viele Kinder in den letzten Jahren den Sprung aufs Gymnasium geschafft hatten, war uns klar wir steigen aus. Nehmen den Druck ganz weg und ersparen es unseren Kinder 10 oder 11 Jahre durch die Schule gehetzt zu werden.
Der Große macht den Anfang, er ist seit Sommer auf der Waldorfschule und hat nun 13 Jahre Zeit, sollte er sich fürs Abi entscheiden, in Ruhe zu lernen.
Und doch ist es noch da, das große Vergleichen. Getarnt hinter, "Na tanzt er schon seinen Namen? Wir lesen ja schon einfache Bilderbücher!" Geht es in die zweite Runde.
Wir versuchen dem Ganzen gelassen gegenüberzustehen, frei nach dem Motto Leben und Leben lassen, live and let live, wir haben auch schon Englisch ab Klasse 1 oder vivre et laisser vivre, ab Klasse 2 dann auch Französisch. Dann gucken sie wieder sparsam die Balletteltern (wie ich sie gern nenne) den Waldorf ist auch mehr als nur Eurythmie.

Angespornt vom olympischen Gedanken, habe ich mit dem Schreiben ja schon am Sonntag angefangen. Nach einer Woche mit gefühlten ewig streitenden Kids, dauer nöligem Baby und zum krönenden Abschluss drei Tagen Internetausfall, wird der Beitrag nun immerhin am Freitag und nicht erst am Sonntag fertig. Wobei da wären ja noch die Sponsoren zu erwähnen und da es mit meiner Kreativität diese Woche nicht so weit her ist und zum Wettkampfgedanken passt...and the winner sponsors are
  • kiddy sponsort ein auslaufsicheres Töpfchen für unterwegs und Schutzlichter für den Kinderwagen. Ich liebäugeln in dieser Woche ja mit dem Schulranzen der von
  • gutesbuybonn gesponsert wird. Aber auch der Amazongutscheine von
  • linsenonline
  • kommt für nahenden Geburtstagseinkäufe ganz recht. Genau wie der myToys Gutschein von.
  • deinegutscheine

6. Earth Hour

Auch in diesem Jahr ruft der WWF wieder zur Earth Hour/ "Deine Stunde für unseren Planeten" auf. Für eine Stunde am gleichen Abend werden alle aufgerufen ihre Licht auszuschalten - überall auf dem Planeten, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Dieses Jahr findet die Earth Hour am 31. März statt – wie immer von 20.30 bis 21.30 Uhr.
Städte wie Paris, London,
Rio de Janeiro oder auch Berlin unterstützen diese Aktion. Millionen von Menschen in 5251 Städten und 135 Ländern drehen gemeinsam die Lichter aus für den Erhalt unserer Natur.

Mehr zur Earth Hour 2012 und den fünf vorhergegangenden erfahrt ihr hier.
Wir sind mit dabei. Ihr auch?

Freitag, 9. März 2012

Feuerroter Nudelauflauf




In der letzten Woche hatten wir rote Beete in unserer Gemüsekiste und ich muss gestehen das ich keine Ahnung hatte was ich damit veranstalten sollte. Beim Stöbern im Internet bin ich auf folgendes Rezept gestoßen und bin ganz begeistert. Aber nicht nur ich sondern auch der Große (der Rest der Bande ißt in der Woche auswärts) zählt das nun in Zukunft zu den Gerichten die wir mal wieder kochen dürfen und das obwohl erst von "ich hasse rote Beete" die Rede war.
Das schöne ist es geht ganz flott und zaubert Farbe in den bewölkten Tag.
Also man nehme

  • 250g Nudeln
  • 2 Rote Beete
  • 150ml Wasser / Im Rezept war 250 ml Sahne angegeben,
  • 100m Sahne/ aber das war mir etwas zu heftig.
  • 150 g geriebener Käse
  • Gemüsebrühe zum würzen

Die Nudeln nach Packungsanweisung al dente kochen.
Die Rote Bete schälen und reiben. Anschließend in einen Topf geben und zusammen mit dem Wasser und der Sahne ca. 5 Min. köcheln lassen,
nach Bedarf mit der Brühe würzen. Jetzt mit den Nudeln vermengen, alles in eine Auflaufform geben und mit dem geriebenen Käse bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 10 Min. überbacken. Sofort servieren.

Freitags-Füller

1. Heute werde ich auf jeden Fall einen Blumentopf für den kleinen, Großen kaufen. Ab Montag wird zum Frühling gebastelt im Kindergarten.

2. Heute kommt der Fotograf in den Kindergarten dann möchte ich mit allen drei Kindern ein schönes Foto machen lassen.

3. Als ich gehört habe das die Baustelle vorm Haus noch länger als geplant nerven wird, habe ich laut gestöhnt.

4. Der Kalender sagt, mein Geburtstag kommt bald.

5. Was macht eigentlich eigentlich selbstgebackendes Brot schön fluffig? Finde unseres immer einen Tuck zu fest.

6. Mein Mann macht das so schön akribisch mit Topf und Wasser, da brauchen wir keinen Eierkocher.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf schlafende Kinder , morgen habe ich Spielbesuch von Kindergartenkindern mit Familie geplant und Sonntag möchte ich vielleicht mal in den Zoo !

Wünsche euch ein schönes Wochenende und mehr Freitagsfüller findet ihr bei Barbara

Mittwoch, 7. März 2012

Eltern – Kind – Blogparade Aufgabe 8

In dieser Woche geht es ans Eingemachte, Kerstin fühlt unserem Medienkonsum auf den Zahn.
Endlich kann ich an dieser Stelle mal sagen: "Isch habe gar kein Auto Fernseher." und alle Bekannte, die das hier lesen, fallen lachend vom Stuhl. Wobei im Grunde ist die Aussage völlig korrekt. Gut ich habe vergessen zu erwähnen das wir einen Beamer mit 3 Meter Leinwand im Wohnzimmer hängen haben, aber meinen Fernseher habe ich in der Tat mit den Kindern abgeschafft. Denn ich kenne mich, steht er erst mal irgendwo dann mache ich ihn auch an. Als Hintergrundberieselung, während man eigentlich was ganz anderes macht. So kenne ich es aus meiner Kindheit und das prägt.

Für unsere Kinder haben wir uns vorgenommen nicht ganz auf fernsehen zu verzichten, denn was verboten ist suche ich mir auf anderen Weg, sondern gezielt und zusammen fern zusehen.
Der Große hat das erste Mal mit drei Sandmann gesehen und war dann eine Zeit lang recht interessiert an den bewegten Bildern. Aber als Abendritual hat sich das hier nicht durchgesetzt. Der kleine, Große durfte, meine ich mich zu erinnern, schon etwas früher mit gucken und die ganz Kleine guckt noch nicht.
Inzwischen schauen wir ab und an mal Sendungen wie "Löwenzahn", "Willi wills wissen" oder Zoodokus wie "Eisbären, Affen und Co". Aber auch Benjamin Blümchen, Yakari und Wicki stehen hoch im Kurs. Ganze Filme sehen wir ganz selten, danach sind die Beiden uns einfach zu überdreht.
Sehnsüchtig hatte der Große allerdings seinen sechsten Geburtstag herbeigesehnt, denn da durfte er endlich "Drachen zähmen leitgemacht" schauen. Jetzt warten beide nicht weniger sehnsüchtig auf ihren 12ten Geburtstag, weil sie so gerne Star Wars sehen möchten.
Es ist nicht so das wir uns akribisch genau an die FSK Empfehlungen halten, eher mache ich mir selber ein Bild und schaue mir den Film vorher ohne Kinder an, aber es ist ein gutes Mittel um sich jegliche Diskussion mit den Kids zu ersparen.
You Tube und diversen Online Mediatheken nutzen wir auch, aber im kleinen Rahmen und auch nicht ohne das einer von uns Großen dabei ist. Die Beiden wissen ganz genau wo sie klicken müssen damit ein weiterer Film angeht und gerade bei You Tube ist ja nicht immer das drin was drauf steht. Bei schlechten Wetter, wenn vorlesen und Spiele spielen so gar nicht mehr helfen will, bin ich allerdings ganz froh das es "den kleinen Maulwurf" oder "Duck Tales" dort zu finden gibt. [Werbung on] Ähnlich wie manch einer froh ist Gutscheine bei gutegutscheine, günstige Babypflegeprodukte bei windeln.de oder Geschenktipps bei geschenke-bestellen24 zu finden. [Werbung off]

Was das Thema Handy angeht scheiden sich hier die Geister. Wenn es nach Papa geht bekommen sie das Erste erst mit 18. So wie er selber auch. Ich denke das kann man nicht so pauschal vergleichen, schließlich kamen Handys als wir 18 waren gerade erst auf und an den Trend zum zweit Handy war noch nicht einmal zu denken. Wir lassen das Thema noch locker auf uns zukommen, bis jetzt hat der Große noch nicht danach gefragt und scheint auch sonst kein Interesse daran zu haben. Aber einig sind wir uns soweit das Grundschulkinder ein so wenig Handy brauchen wie einen Schnuller.
Ich merke gerade das wir auch über das Thema eigenen PC, noch nicht endgültig gesprochen haben. Wir haben hier ein paar Lernspiele von Janosch im Haus und als die neu waren hat der Große gern damit gespielt, so das wir kurz über einen eigenen PC in unserem Büro nachgedacht haben. Inzwischen hat das Interesse stark nachgelassen und wir sind zu dem Punkt gelangt das er erst mal richtig lesen und schreiben lernen soll, bevor wir noch mal über einen eigenen Rechner reden. Der kleine, Große ist noch etwas mit der Maushandhabung überfordert und verliert daher schnell die Lust an den Lernspielen. So das die gerade eher zu stauben, als das wir uns da über zeitliche Begrenzungen Gedanken machen müssten.
So und eine große Ausnahme, die toi, toi, toi nicht allzu oft eintritt, von so gut wie allen Regeln über Fernsehen, PC und Co gibt es dann natürlich auch noch zu erwähnen. Sind Mama und Papa krank dann kann es schon mal vorkommen das hier alle Regeln aussetzen und wir ganz froh sind das der Medien-Babysitter mal für ein Stündchen übernehmen kann.
So und nun werde ich mal, mit der bösen Vorahnung das es nicht viel sein wird, schauen was das Fernsehprogramm so hergibt. Wünsche allen eine schöne Restwoche bis zur nächsten Aufgabe und gebe denjenigen die sich wie wir vom Fernsehprogramm nicht den Tag diktieren lassen wollen den Tipp mal beim onlinetvrecorder vorbei zu schauen.

Samstag, 3. März 2012

Wildtiere hautnah

Haben ich ja lieber im Zoo als im eigenen Garten. Der Große erzählte neulich schon das er einen Fuchs im Garten gesehen hatte und wenn ich nicht auch erst vor kurzen der Meinung gewesen wäre, einen auf der gegenüberliegenden Straßenseite gesehen zu haben, hätte ich ihm womöglich nicht geglaubt. Aber so, erzählte ich ihm möglichst kindgerecht was von nicht anfassen und Tollwutgefahr falls der nicht scheu ist.
Dann heute erstmal ein kleiner Schock, der Fuchs liegt tot unter unserm Gartentisch. Ein großes, wunderschönes Tier, sieht nicht krank aus, gut genährt und keine sichtbaren Verletzungen. Mag nicht dran denken an was der gestorben sein könnten. Die beiden Jungs dürfen mit Abstand mal gucken, hat man ja nicht jeden Tag.
Dann geht das Telefonieren los. Was tun man mit so einem toten Fuchs? Stadt verweist an Tierschutz, der an Revierförster, der an Feuerwehr, die Feuerwehr könnte den zwar holen, dann müssten wir aber den Einsatz mit ca 100Euro zahlen, verweisen dann zurück an den Förster und der ist nicht mehr erreichbar. An der Stelle fragen wir uns, warum wir den nicht einfach auf den Fahrradweg hinterm Haus gelegt haben, um dann erst die Stadt zu informieren.

Durch Zufall treffen wir beim Spazierengehen einen Förster (erkannt am Auto) aus einer anderen Stadt und fragen gleich mal nach. Der gibt die Auskunft da sein das Veterinärsamt zuständig, aber am Wochenende bekommt man da sicher keinen mehr ans Telefon. Wir sollen die Polizei bitten den Fuchs zu holen um den am Montag vom Amtstierarzt untersuchenlassen.
Da probiere ich morgen mein Glück, denn im Abendbrot und Bettgehwirwar haben wir den Fuchs dann doch ganz vergessen.


Nachtag:
Am Montag haben wir direkt beim Veterinärsamt angerufen und der Amtstierarzt hat den Fuchs auch gleich abgeholt. Tollwut war es nicht was das Tier getötet hat, dann hätte man uns umgehend informiert. Der Arzt tippt auf Staupe. Mehr wissen wir so in einer Woche, dann wollte er sich noch mal melden.