was frau...

... alles so macht nur um nicht lernen zu müssen. Die Wohnung ist so halbwegs aufgräumt, die Laterne für den Großen ist fertig gebastelt und lieb Sabine euer Apfelkuchen ist im Backofen, die Wäsche ist sortiert und kommt gleich in die Maschine. Hmm nur Soziologie die liegt hier immer noch und wartet drauf das ich mich ihr mal wittme. Wenn jemand mir was über die Herren Durkheim, Weber, Searle oder Mannheim; mit dem stehe ich richtig auf Kriegsfuß; erzählen möchte immer gern! Werde wohl meinen freien Freitag opfern und zu den freiwilligen Tutorien gehen in der Hoffnung das die Kommilitonen das ganze besser verdeutlichen als der Professor.

So fängt...

...der Tag gut an. Schon ein erster Grund zur Freude, heute und morgen ist Uni frei. Dachte mir ich nutze die Zeit und fahre zum Stadtbüro um unsere Polizeilichen Führungszeugnisse abzuholen. Auf dem Parkplatz schenkt mir ein netter, älterer Herr seinen Parkschein, also schon mal ein Euro gespart. Im Stadtbüro werde ich gleich von einer auf Kundschaft lauernden Mitarbeiterin durchgewunken, nach fünf Minuten bin ich fertig und die schicken die Unterlagen auch gleich ans Jugendamt.
Auf dem Parkplatz kann ich dann sogar noch jemanden eine Freude machen und den noch immer gültigen Parkschein weitergeben. So kann es von mir aus gern weitergehen.

Irgendwas...

läuft hier falsch. Seit der Kleene in der Krippe ist machen wir eher Rückschritte in der Entwicklung. Er sagt nicht mehr bescheid, wenn er in die Hose gemacht hat, jetzt wieder totale Verweigerung überhaupt mal zum ausprobiern auf die Toilette zu gehen und die Treppen will er plötzlich auch wieder hoch und runter getragen werden. Noch dazu hat er am Montag seinen alten Babybecher im Schrank wieder gefunden, als Baby hat er ihn nicht nehmen wollen, jetzt will er aus nichts anderem mehr trinken. "Mama die Babys in der Krippe haben auch so einen." Hmmm schauen wir mal wie das weiter geht.

Die liebe Bürokratie

Da ich sonst noch nicht viel zu tun habe, dachte ich mir kann ich ja noch ein Tageskind betreuen. Nee mal ernsthalft viel Zeit habe ich nun wirklich nicht, aber einer Mutter in der Krippe vom Kleinen braucht von Montag bis Donnerstag jemanden der ihre Lütte von der Krippe abholt und für eine halbe bis 1 1/2 Stunde betreut. Na ja und da ich eh meine Maus abhole und besagte Mutter uns schräg gegenüber wohnt, habe ich ihr halt angeboten das zu übernehmen. Nun das ganze soll offiziell über das Jugendamt laufen. Normalerweise müsste ich eine 14 Tägige Ausbildung mit abschließender Prüfung zur Tagesmutter machen. Aber das Jugendamt drückt mal ein Auge zu, vier Jahre Ausbildung und fünf Jahre Berufserfahrung als Erzieherin, werden mir diesen Kurs dann doch ersparen. Nun hatte ich gehofft das Ganze geht weiter den kleinen Dienstweg, zumal die Mutter schnell jemanden braucht. Pustekuchen ich habe in einer Woche einen ersten Termin, danach muß ich ein Polizeiliches Führungszeugnis von mir und von meinem Mann (der das Kind im übrigen nicht zu Gesicht bekommt, da er ja arbeitet), ein ausführliches Ärztliche Attest und meine Abschlusszeugnisse vorlegen. Abschließend wird ein Hausbesuch erfolge in dem geprüft wird ob unser Wohnung für die Betreuung geeignet ist.
Aber vielleicht ist auch alles schon im Vorfeld entschieden, denn wir haben ja eine Kornnatter und da muß die liebe Frau vom Jugendamt erstmal klären ob das dann überhaubt geht. Aber meine eigenden Kinder werde ich wohl behalten dürfen.

Sie können auch anders.

Heute haben mich meine Beiden wirklich überrascht. Angefangen hat der Nachmittag noch völlig normal. Sobald Mama außer Reichweite war, dauerte es gefühlte 60 Sekunden bis der Erste schrie, weinte oder tobte, weil etwas kaputt gemacht wurde, gehauen, getreten oder andere strafende Maßnahmen vollzogen wurden. Also fügt Mama sich in ihr Schicksal, lässt die Uninotizen links liegen und taucht mit ein in die Welt der Phantasie. Heute auf dem Programm eine Höhle bauen für Familie Affe. Mama bekommt die Rolle des Babyäffchens, die ist am einfachsten. Immer solange weinen bis Mama und Papa Affe Bananen und Kokosnüsse zum füttern bringen. Alle leben friedlich in ihrem Urwald, bis plötzlich feindliche Piraten die Kokosnüsse klauen. Babyäffchen wird vorsorglich in die Höhle gesperrt, damit Mama und Papa totesmutig in die Schlacht ziehen können. Nun Babyäffchen hatte am Tag zuvor lange an ihren Uniaufgaben gesessen und war dem entsprechend etwas müde. Nicht verwunderlich also das es bald in tiefen Schlummer fiel. Zu erwarten währe jetzt das dieser Schlummer von zwei wilden Affen schnell unterbrochen wird, aber nein als Babyäffchen nach erholsamen 30 Minuten Schlaf auf der Höhle kroch, spielten Mama und Papa Affe einträchtig mit ihren Piratenschiffen. Wunder gibt es immer wieder.

Die Hände über dem Kopf zusammen schlagen

Ich glaube es würde zu weit führen von meiner ersten "richtigen" Woche an der Uni ausführlich zu berichten. Nur soweit seit froh das ihr nicht wisst was auf eure Kinder losgelassen wird. Ich habe jetzt einen ersten Eindruck gewonnen, da ich einen Großteil der Vorlesungen zusammen mit den Lehramtsstudenten/innen habe.
Mit graust es. Vielleicht habe ich zu viel erwartet, wenn ich eine gewisse geistige Reife, Motivation und Eigenverantwortung für das Studium vorausgesetzt habe.
Gut es sind nicht alle, aber die jenigen welche fallen mir natürlich besonders auf. Gerade wenn ich versuche der Vorlesung zu folgen und den Dozenten aus Privatgesprächen und flimmerenden Handyspielchen herausfiltern muss. Vielleicht gewöhne ich mich daran oder die geistige Reife setzt irgendwann doch noch ein oder die Damen und Herren bleiben beim nächsten Mal eh ganz zu hause. Im Moment möchte ich nur schreien:
IHR BEZAHLT IM JAHR 1460,- EURO DAFÜR DAS IHR DEN HERRSCHAFTEN DA VORNE ZUHÖREN DÜRFT, HALTET DAS MAUL ODER GEHT NACH HAUSE.

Vielleicht noch meine Lieblingssätze aus der letzten Vorlesung. Studentin nach der eigentlichen Vorlesung zum Prof, auf die Frage: "Warum sind sie so unruhig?"- "Ich will sie ja nicht beleidigen, sie sind sicher ein netter Mensch sonst so, aber..."Es hat noch gefehlt das sie sagt ihre Vorlesung war Scheiße, aber das hat sie dann zu mindestens nett umschrieben.
Oder auf den Einspruch einer Studentin bezüglich der Verlegung der Anfangszeit. "Ey du bist hier in ner Demokratie, also hast du Pech gehabt!"
Ich glaube ich muss toleranter werden oder wieder arbeiten gehen, da werde ich für den Umgang mit diesen Mensch wenigstens bezahlt.
Hey, aber ansonsten macht es Spaß.

Das Zuhause meiner Schlange ist nun schon länger fertig, aber so mancher hat es ja auf grund räumlicher Trennung noch nicht gesehen. Ist jetzt zwar mal wieder völlig verstaubt und über und über mit Abdrücken von kleinen Händen, aber man kann einen groben Eindrück bekommen. (ürigens großer sauberer Glaskasten und neugirige Kinder, ganz böse Kombination) Die Schlange bekommen wir recht selten zu Gesicht. Dafür ihre Spuren, das Mistvieh verrichtet ihr Geschäft nämlich mit vorliebe obehalb der Rückwand, so das selbige schön eingesaut ist.

Waren WIR nicht fleißig?

Mal schauen ob sie je zum Einsatz kommt.

Kreativ

Hmmm warum enden Basteleien mit den Kids eigentlich immer damit das ich bastel und der Rest sich verdrückt? Die Beispiele aus den letzten Tagen.
Im Kindergarten haben sie einen Kürbis zum schnitzen vorbereitet. Mein Sohn kommt völlig begeistert nach Haus und will das Postwendet auch zu hause machen. Kein Problem das finde ich ja auch eine gute Idee. Kürbis wird besorgt, im Internet noch nach netten Gesichtern gesucht, voller Motivation das benötigte Werkzeug zusammen gesucht. Dann die ersten entscheidenen Schnitte... der Kürbis ist auf... mein Kind wirft einen Blick rein..."iiiihhh das ist ja Rotzschmader" und weg ist er. Nicht mal mit Haushaltshandschuhen dazu zu bewegen dem Kürbis näher zu treten. Also schnitzt Mama fleißig drauf los, ein anerkennender Blick der Kinder als alles fertig ist. Schön noch das Papa abends zu Kürbis geschleift wird mit den Worten, "guck mal was WIR heute tolles gemacht haben".
Das gleiche Spiel mit der Laterne die wir noch unbedingt für die kleine Maus machen mussten, weil wir haben ja erst zwei und in der nächsten Woche müssen Mama und Papa eh im Kindergarten zum Eltern basteln. Ganz simple eine Luftballonlaterne, damit auch der Lütte helfen kann. Nach drei Minunten verabschieden sich die Beiden, ist ihnen zu klebrig. Mama klebt noch fleißig weiter, bis die Piratenlaterne fertig ist.
Gestern waren wir übrigens beim Laternenumzug...die Piraten leuchten nicht genug...ach was soll es Mama ich nehme die vom letzten Jahr. *grrrr*
Freue mich schon auf Weihnachtssterne und Co die WIR basteln werden.

Der Kopf ist voll

Ich bin völlig alle. Die Woche war so voll mit Infos und Eindrücken. Ich will jetzt nur noch ins Bett und mindestens drei Tage schlafen. Bin das nicht mehr gewöhnt Stundenlang zu zuhören. Würde jetzt gern schreiben wie es war...witzige Anekdoten oder Ereignisse, aber ich kriege keinen graden Satz mehr zustande. Morgen noch Treffen zum Thema studieren mit Kind und dann endlich Wochenende, das bekommt jetzt aufeinmal eine ganz andere Bedeutung.
Der Stundenplan steht jetzt soweit, bleibt abzuwarten ob ich alle Kurs bekomme. Mittendrin musste mich meine bessere Hälfte echt stoppen. Theoretisch am Rechener hätte ich alle Kurse und Vorlesungen untergebracht die ich für ein Vollzeitstudium brauche. Aber jeden Tag von 8:00 bis 12:00 und dann noch mal von 18:00 bis 20:00 und gelegentlich an den Samstagen den ganzen Tag sieht wohl nur in der Theorie machbar aus. Immerhin muss ich dazwischen ja noch Mama und Hausfrau spielen.
Wurde also jetzt auf zwei Vorlesungen von Montag bis Donnerstag, abwechselt mal bis 12:00 oder nochmal abends reduziert.

Daumendrücken

So mal was erfreuliches. Laut einer Rundmail der Uni, kommen Studenten mit Kind automatisch in die von ihnen bevorzugten Vorlesungen. Der Rest kommt in die große Lostrommel und wird ausgelost. Mancheiner ohne Kind wird jetzt schreien wie unfair, ich finde es gut.
Jetzt heißt es nur noch Daumen drücken das mein Stundenplan so liegt das die Vorlesungen Vormittags oder am Abend sind. Um 12.00 habe ich Stundenplanhilfe, da klärt sich das dann endgültig.
Gestern habe ich schon mal die Dozenten kennengelernt. Selbige haben kurz umrissen was sie für Vorlesungen halten und wann diese ungefähr stattfinden. Komisch ich war die Einzige die sich über die 8.15 Termine gefreut hat. ;-) Was mich verwirrt hat, war der Punkt Berufsfelder während der Kennenlernrunde. Da wurde ausführlich abgehandelt, was wir im Anschluss mit unserem Studium anfange können. Seltsamerweise haben alle Anderen fleißig mitgeschrieben. Haben die sich vorher keine Gedanken gemacht, warum sie Erziehungswissenschaften studieren wollen? Bei 500 Euro Studiengebühren dachte ich kann sich keiner mehr leisten einfach so ins Blaue zu studieren.

Jetzt ist es offizel...

...ich bin alt. Komme gerade aus der Uni, Frühstück für die Erstsemester. Da wollte ich eigentlich gar nicht hin, weil ich es nicht als wichtig erachtet habe.
Aber nach einem Gespräch mit einen lieben zur Gattung Studenten gehörenden Menschen, habe ich mich doch aufgemacht. Selbiger Student erzählte nämlich etwas von Lerngruppen und wichtigen sozialen Kontakten um sich aus zuhelften mit Notizen ect. Klingt ja logisch, also los um möglichst andere Mitstudenten kennen zulernen.
Alle gerade mir dem Abi fertig und so um die 19. Gefühlt dachte ich eher an 16, aber das muss wohl an der Perspektive liegen. Jeder kannten zumindestens so drei, vier aus der Schule und alle standen in verschwörerischen Grüppchen zusammen. Kam mir vor wie früher im Sport beim Völkerballmanschaften wählen. Na ja ich habe mich dann zu mindestens mal an die erfahrenden Studis von den Fachschaften rangepirscht. Bin durch die Bank weg von allen mit SIE angesprochen wurden und fühle mich jetzt so alt. Aber keine Sorge bei den Erziehungswissenschaftlern, gibt es immer mal ältere Studenten, so sagt man.
Zum krönen Abschluss habe ich dann noch ein Ticket bekommen, weil ich meine Parkzeit um 7 Minuten überschritten hatte.

Neuer Film, neues Glück.

Oma mit einer Einladung für Kino am Sonntag bestochen. Gegenleistung sie übernimmt für uns das Abendprogramm und wir können uns "Oben" anschauen gehen. Nicht ganz so anspruchsvoll wie "Vision", aber immerhin wir kommen mal wieder raus. Ich glaube sieben Mal habe ich versucht das Kino zwecks einer Vorbestellung zu erreichen. Fehlanzeige. Was soll es, der läuft ja im großen Saal. Wird schon passen, wenn wir rechtzeitig dort sind...
Wir sind dann übrigens essen gegangen. Und wenn ich in der nächsten Zeit noch mal den Satz " wir hätten da noch was in der ersten Reihe" höre, schreie ich.

grumel

Konnte mal spontan die Kids an die Oma verkaufen um ins Kino zu gehen. Vision aus dem Leben der Hildegard von Bingen, den guckt meine bessere Hälfte eh nicht mit.
Eile mich also zum Kino, 17.45 da wird es schon nicht so voll sein. Schaffe es auch eine halbe Stunde vor Beginn dazusein. Voller Vorfreude endlich mal wieder ins Kino und dann möglich währe noch erste Reihe in dem kleinsten Saal den sie haben. Hallo! Die haben fünf große Säle neu ausgebaut und wenn ich mal ins Kino möchte dann verbannen sie den Film in das 43 Plätze Wohnzimmer. Wicky oder Lauras Stern hätte ich vermutlich in einem der großen Säle sehen können.
Ach meno. Bin wieder nach Hause und habe mir Karten für Sonntag reserviert.

Dann noch...

...ein Hallo an meiner erste Leserin. Oder müsste ich böse sein auf dich liebe Dani, das du mich zu so hochgradig süchtig machenden Dingen wie dem Bloggen verführst?
Meine Wohnung sieht übrigens immer noch völlig chaotisch aus, ist ja keine Wunder...komm doch nicht vom Rechner weg. *trotzdem ganz lieb in eure Richtung wink* Lass uns aber auch mal wieder in Naturat treffen, auch wenn wir fleißig von einander lesen können.

Der Kleene wird groß...

Eigentlich müsste ich ja froh sein...Kein Geschrei mehr, wenn wir morgens in den Kindergarten kommen. Stattdessen wird gleich mit den neuen Freunden drauflos gespielt. Und Mama, die steht in der Gruppentür und braucht doch noch ihr Abschiedsküsschen damit sie gehen kann. Aber nein keine Zeit Mama geh du ruhig. Also Mama stell dich nicht so an du bist doch groß und schaffst das schon, aber traurig macht es mich doch.
Jetzt verstehe ich endlich mal die andere Seite, als Erzieherin habe ich nur immer mit den Augen gerollt, wenn Mamas mal wieder nicht gehen konnten ohne das sie eine große Abschiedszeremonie absolviert haben, während die Kinder doch eigentlich nur spielen gehen wollten.
Was Schatz wohl von der Idee hält noch mehr Kinder zu bekommen, nur damit ich immer jemanden für den Abschiedskuss habe?

Panik

Hatten endlich mal Zeit in der Bibliothek in Ruhe einen Blick in das Vorlesungsverzeichnis zu werfen. Jetzt beschleicht mich die Panik die meisten Vorlesungen sind Nachmittags. Wie soll ich das denn machen Kiga geht nur bis 13:00, Krippe bis 14:00. Jetzt heißt es Daumendrücken das wir am Mittwoch einen halbwegs tragbaren Stundenplan gebastelt bekommen.

Die Universität Hildesheim hat 2008 einen Katalog mit 58 Maßnahmen beschlossen, um die Studienbedingungen familienfreundlicher zu gestalten. Dieser Maßnahmenkatalog soll bis November 2011 umgesetzt werden.
Dann hoffe ich mal das die Verantwortlichen auch in Betracht gezogen haben das Mütter tendenziell am Vormittag mehr Zeit haben.

So langsam...

... wirds ernst. Am Montag geht die Einführungwoche los. Habe mir gerade das Programm runtergeladen. Musste ewig auf der Seite der Uni suchen, fängt ja schon mal gut an wenn ich jetzt schon keinen Plan habe. Kann ich das ganze jetzt noch abblasen. Ich muss geistig umnachtet gewesen sein, als ich mich auf das Abenteuer studieren mit Kleinenkindern eingelassen habe.

Mal was vom Kleenen

Die Eingewöhnung läuft besser als gedacht nach einer Woche bleibt er jetzt schon bis 11.30 Und war heute bitter böse mit Mama, weil ich ihn vor dem Essen abgeholt habe. Die Erzieherinnen haben jetzt auch reagiert und werden das schöne "Berliner Model" über den Haufen werfen. Danach müssten wir bis nächste Woche langsam in 30 Minuten Schritten die Zeit verlängern.
Morgen wird also Mittaggegessen und dann schauen wir mal ob er sich auch auf den Mittagsschlaf einlässt. Zu hause klappt es ja noch allerdings nur in Mamas Bett.

OP überstanden

Auch wenn Prof. Dr. Dr. Sowieso das als Routine bezeichnet war ich nicht begeistert von der Vorstellung das man meiner bessern Hälfte mal eben drei Kanülen durch die Arterien zum Herzen schieben um dieses dann mit leichten Stromschlägen zu bearbeiten.
Aber die Angst vor weitern Tachykardien, den damit verbundenen Spazierfahrten im Notarztwagen und dem Aufenthalt im Krankenhaus treiben an.
Zum Glück ist alles gut gegangen und morgen darf ich Schatz schon wieder abholen. Nur ich bin hier zu hause tausend Tode gestorben, weil ich vier Stunden auf einen Anruf aus dem Krankenhaus gewartet habe. Und woran lags? Schatz durft nicht aufstehen und musste erst warten bis ihm sein Zimmernachbar das Handy ans Bett bringen konnte.

Rückblick aufs Wochenende

Bin fast schon traurig das es wieder um ist. Meine Seminar im Elbsandsteingebirge war richtig schön und das obwohl die Nacht um 5.30 zu Ende war und wir dann erstmal ohne Frühstück die Berge hochkraxeln durften. Bin trotzdem voller Energie und um einige Anregungen reicher wieder zu hause angekommen. Nur so langsam muss ich mich ein wenig in die Disziplin nehmen und das Gelernte praktizieren, sonst bleibe ich stecken. Es sind mal wieder nur die berühmten 10 Minuten am Tag... Nur wenn ich all das für das ich mir regelmäßig 10 Minuten am Tag nehmen sollte zusammenrechne kommt so einiges zusammen.
Hinzu kommt noch das ein Großteil der Gruppe die Möglichkeit hat das Gelernte mit Klienten zu vertiefen. Ich tu mich da ein wenig schwer, soviel Vertrauen habe ich in mich noch nicht das ich Freunden und Bekannten anbieten würde für sie schamanisch zu arbeiten. Mal ganz davon abgesehen das so mancher überhaut nichts von dem Thema hält.