Dienstag, 2. März 2010

Erfreuliches oder auch nicht

Gestern lag ein Brief in Kindergartenfach vom Großen. Erfreuliches war da zu lesen, ab August haben wir einen Platz bis 16.30 für Beide Kinder. Damit kann ich dann ab Wintersemester auch Nachmittags Vorlesungen besuchen und ich spare eine Menge Zeit für Einkaufen und Kochen. Die Kinder essen im Kindergarten und ich in der Mensa.
Eigentlich hatte ich damit schon abgeschlossen und vergeblich nach Alternativen gesucht. Von daher freuen wir uns um so mehr.

Punkt zwei über den ich mich freue ist, das hier seit einer Woche kein Knistern und Knabbern mehr zu vernehmen ist. Unser Untermieter scheinen endlich weg zu sein.

Das ist einfach nicht wahr! Gerade schreibe ich es nieder, da kommt der Kleine hoch er kann nicht schlafen. Der Wind macht böse Geräusche.
Leider ist es nicht der Wind. Überm Fenster der Kinder Nagegeräusche hinter der verklinkerten Wand. Welch herrliches Bild muss ich für die Menschen, an der unserem Haus gegenüber liegenden Bushaltestelle, abgegeben haben. Wie ich mich um diese Zeit im Regen aus dem Fenster lehne, um mit einem Besenstiel die Wand rings ums Fenster abzuklopfen. Da ist jetzt wenigstens Ruhe, dafür nagte es gerade noch hinter der Holzvertäfelung im Wohnzimmer und im Büro. Also heute wieder das alte Spiel, alles Essbare oder annagbare unter Verschluss. Der Osterstraus der Kinder kommt ins Bad. Die bemalten Eier vom letzten Jahr waren auch schon diesen Mistviechern zum Opfer gefallen.
Dabei habe ich mich seit gestern getraut eine Obstschale und Blumen auf den Tisch zu stellen. Langsam war es hier wieder ein wenig heimelig. Dann werde ich wohl ab morgen erneut mit Desinfektionsmittel durch die Wohnung flitzen. Ein kleiner Trost, wenn auch schlimm genug, das die Ratten, wenn alle Türen verschlossen sind nur in Küche und Esszimmer kommen.
Wer etwas Kraft über hat mag sie mir schicken, mir geht sie in dem Bereich langsam aus.

1 Kommentar:

  1. woah!!! menno! ich schick noch ein bissel mit! ist ja wohl nicht war!

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