Mittwoch, 29. Februar 2012

Eltern – Kind – Blogparade Aufgabe 7

So die Blogparade startet mit der Aufgabe sieben in die achte Woche. Als Thema in dieser Woche hält Kerstin Brot und Spiele bereit.


Was das Brot angeht, das backen ich ein, zwei Mal in der Woche selber. Schmeckt uns so besser und ich weiß was drin ist. Ob es auch günstiger ist? Der Mann meint ja, als ich ihm aber neulich meine Arbeitszeit in Rechnung stellen wollte, änderte er seine Meinung und meinte bei den Preise würde er dann doch lieber zum Bäcker gehen.

Im Bezug auf das Essen im Allgemeinen schauen wir das es ausgewogen ist, viel Bio aber nicht ausschließlich. In der Regel koche ich frisch, nur in der allergrößten Zeitnot gibt es Nudeln mal mit einer Fertigsoße. Als ich noch alleine gelebt habe war das noch anders, da durfte es gern mal was von Maggi und Co sein. Mit den Kindern habe ich angefangen das Kochen zu lernen und den Speiseplan weitgehend frei von Fertiggerichten zu halten. Wenn wir am Wochenende zusammen essen, geht es oft in die asiatische Richtung. Der Große isst am liebsten Indisch z.b. so

1 Hähnchen oder auch der Einfachheit halber Hähnchenbrust
Margarine
1 Zwiebel
1/2 Brühe
2 Äpfel
3TL Curry
1EL Mehl
4EL Kokosnussmilch oder wer die nicht mag Kondensmilch
1TL Honig
2EL Rosinen (wird auch gern mal mehr)
1 Banane
2EL Cashewkerne (oder auch hier nach belieben mehr)
Salz, Pfeffer

Das Hähnchen wird gewaschen, getrocknet und in vier Portionsstücke geteilt oder halt gleich Hähnchenbrust. Die Hähnchenteile werden dann von allen Seiten in der erhitzen Margarine schön goldbraun angebraten. Die Zwiebel, fein gewürfelt, zum Fleisch geben und glasig dünsten. Die Fleischbrühe zufügen und die Teile des Hähnchens darin für ca. eine halbe Stunde schmoren lassen. Die geschälten Äpfel fein würfeln und in den Topf geben sowie den Curry, der darüber gestäubt wird und für 10 Minuten weiterdünsten lassen.

Die Hähnchenteile aus dem entstandenen Fond nehmen und von den Knochen lösen und das Fleisch warm stellen, hier hat man mit der Hähnchenbrust deutlich weniger Arbeit. Das Mehl nun mit der Kokosnussmilch bzw. Kondensmilch anrühren und den Fond damit binden. Mit dem Honig sowie mit Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch in die Sauce geben und dann die Rosinen, die Cashewkerne und kurz vor dem Essen die in Scheiben geschnittene Banane dazugeben.
Wir essen immer Reis dazu.

und der kleine, Große ist ganz wild auf Schnitzel (die klopft der Papa am besten), mit Kartoffelbrei und Möhren.
Die ganz Kleine bedient sich ja im Moment noch ausschließlich an der Mamabar, aber wenn sie so weit ist, wird der Brei wie bei den beiden Großen selbst gekocht. Meist habe ich da für ein paar Tage Möhren oder Kürbis vorgekocht und im Kühlschrank und Gefrierschrank untergebracht, bzw. beim zweiten wurde oft auch einfach was vom Familienessen vorm Würzen abgezweigt und schnell durch püriert.
Ja so unspektakulär ist das bei uns mit dem Essen. Eigentlich kommt alles mal auf den Tisch, dank Biokiste vom Bauern jetzt auch bis dato unbekannte Dinge wie z. B. Postelein Salat. Rhabarber wäre vielleicht so eine Sache die es bei uns nicht geben wird, weil ich den so gar nicht mag, aber ansonsten sind wir für vieles offen.

Kommen wir zum zweiten Thema Spiele. Das ist hier so eine Sache, weil obwohl ich beruflich ja auch viel mit Kindern spiele, mache ich das eigentlich nicht so besonders gern. Der Papa zum Glück um so mehr. Einmal in der Woche bin ich hier abends alleine anzutreffen, weil er zu Rollenspielabend ist. Dann hätte ich vielleicht mal Zeit in Ruhe bei Knallino reinzuschauen, weil Schnickschnack kauft wiederum der Mann nicht gern.
Die Kinder spielen auf jeden Fall gern, haben da wohl eher die väterlichen Gene geerbt. Hier nur eine kleine Auswahl aus dem Schrank mit den Kinderspielen.
Zum Testen leihen wir immer gern Spiele aus der Bibliothek oder auch sehr zu empfehlen, wird hier vorm Kauf probegespielt.
Nur so ein witziges Spiel zum selbergestalten wie von spiltz bekomme ich dort wohl nicht. Bei uns stehen im Moment Spiele ganz groß im Kurs bei denen es um merken und kombinieren geht, wie bei "Das verrückte Laberinet" oder "Der zerstreute Pharao", aber auch Kartenspiele wie Mau Mau oder Solo ( so ähnlich wie UNO) werden gern als rausgeholt.
Die kleine Maus hat zur Zeit erst ein Lieblingsspiel auf dem Boden um die Wette strampeln wahlweise mit oder ohne Spielreck. Am allerliebsten aber mit so wenig an wie möglich. Das Mama für das Foto schnell noch die Windel angezogen hat gefiel ihr gar nicht gut.
Vielleicht gibt es ja für sie noch was feines, sollten wir den Amazon Gutschein, der in dieser Woche von Fleug gesponsert wird, gewinnen.
Ja und das war es auch schon wieder, ein kleiner Einblick in unser Wohnzimmer, jetzt werde ich noch mal eine Runde schauen was dort bei anderen so los ist und dann warten wir gemeinsam auf die nächste Aufgabe.

Jetzt habe ich doch glatt ein total praktisches Spiel vergessen zu erwähnen, darum hier noch ein kleiner Nachtrag, zum Thema "Kinder helfen im Haushalt". Meine Beiden Großen spielen gern "Socken-Memorie". Die Uroma ist so gut und legt uns die Wäsche zusammen, nur die Socken bleiben einzeln und da kommen die Jungs ins Spiel. Da ich meist am Wochenende vier, fünf Maschinen im Rutsch wasche, kommt da schon eine gute Menge an Socken zusammen alle auf einen Haufen gelegt und los geht es, wer da am schnellsten die meisten Paare gefunden hat, der hat gewonnen. Mama ist eine Arbeit los und die Kids sind beschäftigt.
Wenn Hausarbeit doch nur immer so einfach wäre.

3 Kommentare:

  1. Das Rezept klingt lecker. Ich kopiere es und werde es meinem Mann mal vorlegen. Das ist ein Gericht, dass er definitiv selbst zubereiten möchte ;)
    Spiele vor dem Kauf testen zu können ist super. Von der Arbeit kenne ich ja schon viele Spiele und meine Lieben müssen sich da schon auf mein Urteil verlassen, wenn neue Spiele angeschafft werden. Es sei denn, sie wünschen sich bestimmte Spiele, die sie woanders schon gespielt haben :)

    Vielen Dank für den schönen Beitrag!

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  2. Ja das mit dem Testen ist wirklich klasse und da für mich ein Grund lieber im Fachgeschäft zu kaufen und nicht wie sonst so oft im Internet zu bestellen.

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  3. Wenn man selbst das Brot backt, darf man weder die Arbeitsleistung und den Aufwand rechnen noch die Brotbackmaschine oder den Strom des Backofens, dann rechnet sich das nicht mehr - aber es schmeckt viel besser. :)
    Das Spiel "Kinder helfen im Haushalt" spielen wir auch sehr häufig und mittlerweile sogar ziemlich erfolgreich! :)

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