Nicht das wir mit dem Kinderzimmer schon genug zu tun hätten.
Es gilt auch noch schnell zu entscheiden ob das Haus mit Einblasdämmung oder mit Innendämmung für den Winter fit gemacht wird und nun haben wir einen schönen Wasserrohbruch. Oben lässt man es laufen und ein paar Sekunden später kommt es im Keller aus der Wand. Das Ganze ist wohl schon länger marode, wir haben im Erdgeschoss schon seit gut einem Jahr feuchte Wände, aber jetzt ist das Rohr so richtig durch.
Hat den kleinen Vorteil das wir nun endlich wissen wo das Wasser her kommt. Die zwei Experten die sich das bis jetzt angesehen hatten, konnten den Fehler ja nicht finden. Wir hatten schon befürchtet das Regenwasser das Problem ist und da wären wir auf dem Mist sitzen geblieben. So haben wir eine Chance das die Gebäudeversicherung den Schaden übernimmt. Aber so einfach wir ich mir das dachte ist es wohl auch nicht. Da muss man erstmal das Versicherungslatein verstehen. Leitungswasser, Abwasser und Rohrbruch sind zwar versichert, aber nur wenn sich das Rohr innerhalb des Hauses befindet. Unser Haus ist nur halb unterkellert. Heißt das jetzt wenn der Bruch im Erdreich ist, damit zwar innerhalb der Hausmauern aber nicht im Haus, wird nicht gezahlt? Ich versuche gleich mal mit der Versicherung zu sprechen. Drückt ruhig die Daumen, das die uns wohlgesonnen sind.
Dann kommt im laufe des Tages eine Firma die mit Videogerät die Leitungen nach der Stelle absucht. Wann? Das können sie nicht sagen, wir dürfen froh sein das sie überhaupt so schnell kommen.
Mir schwand schon böses, bei so einem Haus von 1900 kann es gut sein das wir unterm Keller alte Tonrohre haben und unser Haus jetzt über Zeitraum X schön unterspült wurden ist.
Irgendwann zwischendurch kümmere ich mich dann mal um mein Erkältung, die eher schlimmer als besser wird.
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